Diese Karte gibt uns die Windrichtung und die Windstärke an. Die Fähnchen am Ende sagen uns, wie stark der Wind ist, und die "Spitze" zeigt, in welche Richtung er bläst.
Windkarte von Wetteronline.de
Windkarte von Wetteronline.de
Wenn sich nun über dem Meer ein starkes Tief bildet, strömt natürlich viel Luft von unten nach, der für uns als Wind spürbar ist. Dieser Wind, erzeugt durch Reibung an der Wasseroberfläche Wellen, die mehr und mehr aufgeschaukelt werden. Hier entstehen die Wellen, die aber noch nicht surfbar sind, da sie noch chaotisch durcheinander laufen. Wir nennen das im allgemeinen Wind- oder Sturmsee. Wenn ein Tiefdruckgebiet weniger als 980 hPa hat, haben wir ein Sturmtief. Zu beachten ist jetzt noch die Lage, Größe, Stärke und Dauer des Tiefdruckgebietes. Ein Sturm in Südatlantik bringt uns im Norden natürlich recht wenig. Ein Sturmtief im Nordatlantik ist da schon besser. Jetzt kommen wir zu den Wetterkarten, die Linien auf der Wetterkarte die den Luftdruck anzeigen nennt man Isobaren. Ist der Abstand der Isobaren an einem Tiefdruckgebiet sehr eng, deutet dies auf starke Winde hin, die wiederum das Meer aufwühlen. Also sehr gut für uns. Liegt dieses Tiefdruckgebiet noch weit von der Küste weg ist es noch besser, denn wir wollen ja nicht haushohe Wellen, die chaotisch über uns zusammen brechen. Jetzt kommt hinzu, daß Wellen die Angewohnheit haben sich zu sortieren, wenn sie nicht gestört werden. Also wenn die Wellen aus dem Tiefdruckgebiet herauskommen fangen sie an sich zu sortieren, da sie von dem Wind nicht mehr so gestört werden. Die Richtung in die sich die Wellen bewegen hängt von einigen Faktoren ab, Wind, Strömungen,.... . Das ist aber jetzt ein anderes Thema. Natürlich brauchen Wellen etwas Zeit um vom Tiefdruckgebiet an die Küste zu wandern. Das kann je nach Ort schonmal 2-3 Tage dauern. Man erfährt die Richtung der Wellen auf den Wellenkarten durch die kleinen Pfeile, die Wellenhöhe wird fast immer durch verschiedene Farben angegeben. Je länger ein Tiefdruckgebiet besteht, um so mehr Wellen entstehen. Je tiefer der Druck ist und je enger die Isobaren, desto heftiger ist der Wind und um so größer werden auch die Wellen. Wenn man nun alle Fakten kombiniert kann man mit ein bisschen Übung recht schnell abschätzen, ob es sich nun lohnt surfen zu gehen, oder einfach noch ein wenig in der Hängematte abzuhängen. Kurzum, das Optimale ist, wenn es ein fettes Tief weit von der Küste gibt, um die Wellen zu erzeugen, und ein leichtes Hoch an der Küste, wodurch man Morgens und Abends ablandigen Wind hat.
WAM Wellenkarte
WAM Wellenkarte
Die Karte hier ist keine Kombination von einer Luftdruck und Windrichtungskarte, sondern sie zeigt uns die Wellenhöhe und Wellenrichtung an. Die Wellenhöhe wird uns über die unterschiedlichen Farben gezeigt. Die Wellenrichtung über die Pfeile.
So hoffe ich konnte jetzt bei euch alle Klarheiten beseitigen.
ADH Open 2004
ADH Open 2004
Micha war vor Ort in Seignosse und berichtet von einem sehr gelungenem Event. ...mehr
Ari Giorginis, Surfcamppionier auf Bali
Ari Giorginis, Surfcamppionier auf Bali
Seit 1995 organisiert Ari Surftrips rund um Bali. Mittlerweile gehören die von ihm gegründeten Kima Surfcamps zu den bedeutendsten Surftravel Agenturen Europas. 2009 eröffnete er sein 3. Camp, das Green Room Hotel in Canggu auf Bali. ...mehr
el Sal
el Sal
Ich war in Guatemala auf der Suche nach Wellen. Nicht viele Leute wuerden dies hier tun. Dank dieser Tatsache, wusste ich das ich meinen Fund nicht mit 100 Gringos teilen muss, wenn ich dann finde. Und so war es auch! ...mehr
Friends & Partners:
Kimasurf
Mike Jucker
Crank Surfboards